Meeresbiologische Woche der 2. Klasse

Meeresbiologische Woche der 2. Klasse

Die 2. Klasse ist in diesem Schuljahr zu einem ganz besonderen Abenteuer aufgebrochen. Unser Reiseziel war das Naturschutzgebiet Kap Kamenjak an der Südspitze Istriens in Kroatien. Dort haben wir uns die Meeresfauna und –flora sehr genau angesehen und eine Menge darüber erfahren.

Wie es sich für richtige Abenteurer gehört, haben wir in Zelten geschlafen und uns teilweise selbst versorgt. Nur am Ende jedes ereignisreichen Expeditionstages haben wir uns eine Mahlzeit im Campingplatzrestaurant gegönnt.

Bei zumeist idealem Wetter haben wir verschiedenste Arten von Seesternen, Seeigeln, Fischen, Anemonen, Krebsen, Muscheln uvm. entdeckt, gefangen, beobachtet und schließlich wieder in die Freiheit entlassen. Unsere Schüler waren natürlich auch gut vorbereitet und haben zu den einzelnen Tierarten im Vorfeld Informationen gesammelt und vor Ort Steckbriefe vorgestellt.

Begleitet wurden wir von Prof. Artur Sikora, der diese „Meeresbiologischen Wochen“ seit über 20 Jahren durchführt und schon zahllose Klassen für dieses Thema begeistert hat. Er machte diese Woche durch seine Ortskundigkeit und sein schier unerschöpfliches Wissen zu einem ganz speziellen Erlebnis.

Ein Ausflug nach Pula (inklusive Stadtführung und Besuch auf dem Fischmarkt) stand auch auf dem Programm. Dort haben wir auch einige (Tinten-) Fische erstanden und anschließend in unserem Open-Air Klassenzimmer seziert.

Das Highlight der Woche war für viele von uns eine Bootsfahrt auf „Rauer See“. Bei heftigem Wellengang sind wir zur Möweninsel Ceja gefahren und dort haben unter anderem ein frisch geschlüpftes Möwenküken beobachten können.

Nur der Besuch der Unterwasser-Höhle ist uns leider verwehrt geblieben, weil bei beiden Versuchen  leider der Wellengang so stark war, dass das Hineintauchen nicht möglich war. Für viele unserer Schüler war das sicher nicht der letzte Besuch dieses besonderen Fleckchens Erde, und sie werden zu einem späteren Zeitpunkt die Höhle erkunden.

Stattdessen ist unser Aufenthalt in der „Safari-Bar“ etwas länger ausgefallen und wir haben den dortigen Abenteuerspielplatz ausgiebig getestet.

Auch der Zeltabbau war dann noch Teil des großen Abenteuers, da just zu diesem Zeitpunkt ein Sturm aufzog und einen geordneten Abbau verhinderte. Nach einer Woche voller schöner Erlebnisse in Natur und Gemeinschaft haben wir uns als routinierte „Outdoor-Experten“ davon nicht aus der Ruhe bringen lassen und auch diese Situation bravurös gemeistert.

Wir werden diese Tage sicher alle als ganz besondere Schulwoche in Erinnerung behalten.

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