Stolpersteine in der Salzburger Altstadt
Wir, die 4. Klasse der IMS des Diakonievereins, stolperten diesen Winter (als vor Weihnachten einmal alle von uns präsent sein durften) über die Vergangenheit von Personen, die während des NS-Regimes in Salzburg festgenommen und deportiert wurden. Das Projekt will an die Vertreibung und Vernichtung von Juden, von Roma und Sinti, von politisch Verfolgten, von Homosexuellen, von Zeugen Jehovas und von Menschen mit Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen im Nationalsozialismus erinnern.
Wir unternahmen im Rahmen des Geschichteunterrichts eine Exkursion in die Salzburger Altstadt, um dort die Namen der Opfer zu notieren und anschließend in der Schule ihre Geschichte zu recherchieren. Das Stolperstein-Projekt unserer Klasse war sehr aufschlussreich und interessant.
Julius, 4. Klasse
Stolpersteine Salzburg, ein Kunstprojekt für Europa von Günter Demnig: Die Erinnerung an das Schicksal der oben genannten Menschen erfolgt durch »Pflastersteine« aus Messing mit den wichtigsten Daten vor der letzten selbst gewählten Wohnadresse oder ihrem Wirkungsort.
Dieses Projekt öffnet so manchen Schüler*innen die Augen, wenn sie jetzt durch die Altstadt spazieren und noch mehrere Stolpersteine begutachten.
Helena, 4. Klasse