Wasser marsch!

Ziel der Exkursion war der Wasserspeicher der Salzburg AG und das dazugehörige Museum „Wasserspiegel“. Führerin Bianca erzählte den Jugendlichen (fast) alles, was es zum Thema Wasser zu wissen gibt. Beispiele gefällig? Die Salzburgerinnen und Salzburger verbrauchen jeden Tag im Schnitt 160 Liter Wasser. Der größte Teil entfällt auf Duschen und Körperpflege. Zum Glück ist Wasser vergleichsweise günstig: Der Liter kostet 18 Cent – nicht zehn bis 20 Euro, wie manche Schülerinnen und Schüler schätzten. Die größten Wasserverbraucher im Stadtgebiet sind das Landeskrankenhaus, die Salzburg-Milch-Molkerei und die Stieglbrauerei. In Summe werden pro Tag 34.000 Kubikmeter Wasser in der Stadt Salzburg verbraucht. Das sind 34 Millionen Liter pro Tag. Damit immer genug Wasser vorhanden ist, werden auf dem Mönchsberg 25.000 Kubikmeter Wasser gespeichert und auf dem Kapuzinerberg 25.000 Kubikmeter. Diese Wasserspeicher werden u. a. aus Quellen auf dem Untersberg und dem Gaisberg gespeist.

Das Salzburger Trinkwasser ist von sehr hoher Qualität. Während in den meisten großen Städten Chlor eingesetzt wird, um das Trinkwasser zu reinigen, rinnen in Salzburg 90 Prozent unbehandelt aus dem Wasserhahn. Die restlichen zehn Prozent werden sehr schonend mit UV-Strahlen behandelt. Diese Methode haben sich Technikerinnen und Techniker von der Natur abgeschaut, denn Sonnenstrahlen neutralisieren schädliche Bakterien.

Den Abschluss der Führung bildete eine Trinkwasserverkostung, bevor es für die Schülerinnen und Schüler über die Richterhöhe und die Innere Riedenburg wieder zurück zur Schule ging.

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