Gelebte Demokratie beim ersten Schulforum

Das Unterrichtsprinzip politische Bildung, das Verständnis für Demokratie und das gemeinsame Lernen von demokratischen Prozessen hat beim ersten Schulforum neue Priorität bekommen.

Nicht erst seit dem letzten Schuljahr beschäftigt uns als Schule die Frage nach einem klugen Umgang mit Smartphones im Schulalltag. Wir sind eine Schule, die mit großer Offenheit der Digitalisierung begegnet, viele unserer Arbeitsprozesse haben wir in den letzten Jahren auf Tablets und Laptop umgestellt. Die Freiarbeit wurde zu großen Teilen digitalisiert. Zugleich wissen wir aber auch, dass wir den Umgang mit digitalen Endgeräten nicht der Willkür preisgeben können.

In den letzten drei Schulgemeinschaftsausschüssen wurde bereits ausführlich über dieses Thema diskutiert. Allerdings haben wir festgestellt, dass es für eine Kulturveränderung eine neue Art des Redens, Denkens und Austauschens an der Schule braucht. Das Schulforum wurde geboren. Das erste Schulforum wurde gemeinsam von Prof. Schwaiger, unseren Schulsprecher*innen Isabel, Aurea und Philipp mit der Schulleitung vorbereitet. Vertretungen von Eltern, Schüler*innen, Lehrpersonen und die Schulleitung tagen und tauschen sich über die Ideen, Chancen und Maßnahmen aus.

Die Fragen vorweg lauteten:

  • Wie wollen wir das Handy in der Schule nützen? Oder benutzt uns das Handy bereits?
  • Wie wollen wir den perfekt ausgefeilten Algorithmen in den täglich verwendeten Social Media Apps begegnen?
  • Haben wir noch das Ruder in der Hand oder sind wir bereits abhängig von unserer Screen-Zeit?
  • Das Smartphone hat zahlreiche lebenserleichternde Funktionen: zB digitaler Busausweis, digitale Bankomatkarte, Foto-/Audio-/Video-Funktionen...
  • ...zugleich beeinflusst es aber auch unsere mentale Gesundheit.

In montessorischer Manier auf die Selbstverantwortung der Schüler*innen appellieren? Ja, aber es braucht ein gemeinsames sich auf den Weg machen und einen Rahmen, um den Umgang mit Smartphones gemeinsam zu reflektieren. Der Beschluss lautet also: handyfreie Zeiten im Schulalltag erleben, Erfahrungen austauschen und gemeinsam überlegen, wie wir weitermachen wollen.

 

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