Gemeinsam gegen Gewalt
Im Rahmen der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ befassten sich Schüler*innen des MORG Grödig mit diesem Thema.
Die Kampagne findet jedes Jahr zwischen dem 25.11. und dem 10.12. statt und verbindet symbolisch den Tag gegen Gewalt an Frauen mit dem Tag der Menschenrechte. Jährlich wird so das Thema „geschlechtsspezifische Gewalt“ weltweit ins Bewusstsein gerückt.
Bereits zu Beginn der Aktionswoche wurde am MORG die entsprechende Fahne gehisst und im Schulgebäude Plakate mit Botschaften und auch Kontaktadressen zu Frauenberatungsstellen und ähnlichem, angebracht. Zusätzlich trugen Lehrpersonen und Schüler*innen die lila Schleife, ein Zeichen der Unterstützung und der Hoffnung auf eine gewaltfreie Zukunft für Frauen und Mädchen.
Im Fach „Soziales Lernen“ wurde das Thema Gewalt intensiver behandelt. Warum das so wichtig ist? Jede dritte Frau in Österreich war schon einmal Opfer sexualisierter Gewalt.
Ein Schüler reflektierte über Gewalt in toxischen Beziehungen und erklärt: „Gewalt hat immer auch mit Abhängigkeit zu tun und kann nicht nur physisch, sondern auch verbal stattfinden“. Auf Postkarten konnten Schüler*innen anonym ihre Gedanken zum Thema Gewalt teilen.
Der Schulleiter MMag. Franz Greisberger ist stolz auf den reflektierten Umgang der Schüler*innen mit dem Thema. „Das MORG ist eine Schule, in der Themen wie Zivilcourage, Gleichberechtigung und die Bedeutung gegenseitigen Respekts vermittelt werden. Es freut mich, dass unsere Schüler*innen darauf sensibilisiert sind, das Thema ernst nehmen und somit einen Beitrag zur Gewaltprävention leisten.“
Das MORG Grödig beendet mit dem heutigen Tag die Aktionstage. Die präventiven Maßnahmen und die Bewusstseinsbildung sollen jedoch weiterhin ein fester Bestandteil des Schulalltags bleiben. „Es ist uns wichtig, dass unsere Schüler*innen lernen, wie sie sich und andere schützen können und dass es wichtig ist hinzuschauen und aktiv zu werden“, so der Schulleiter.